Prinzipiell können zu unseren Touren auch eigene Hunde mitgenommen werden. Spaß macht dies aber dem Halter, dem Hund, den anderen Hunden und den anderen Teilnehmern nur unter bestimmten Vorrausetzungen.
Der Hund muss auf dem gleichen Trainingsstand sein wie die anderen Hunde im Team, sonst ist er schnell überfordert, und er wird in Zukunft das Ziehen des Schlittens nicht mit einem positiven Erlebnis verbinden.
Am Anfang der Wintersaison, also im Dezember/Januar, sind unsere Hunde noch nicht ganz in Hochform, und deswegen eignet sich diese Zeit am Besten für einen Gasthund: Zum einen sind die Hunde jetzt erst zwischen 500 und 800 km gelaufen, und zum anderen die Tagesetappen noch recht kurz (zwischen 20 und 30 Kilometer).
Ein konditionell ähnliches Niveau erreichen Sie so: Mindestens alle zwei Tage muss der Hund sein eigenes Körpergewicht zunächst fünf Kilometer und dann bis zu 30 Kilometer ziehen. Ein Fahrrad ungebremst zu ziehen, reicht aber nicht, denn hier ist der Rollwiederstand viel zu gering.
Auch sollten beim Training Höhenmeter (möglichst 300) zurückgelegt werden. Wenn es irgendwie machbar ist, sollten Sie das Arbeiten im Tiefschnee ausgiebig trainieren. Denn das erfordert vom Hund ganz andere Kräfte – auch mental. Bis zur Tour bei uns sollte der Hund mindestens 500 Kilometer unter Last absolviert haben.
Der Hund muss außerdem das Leben draußen gewohnt sein, denn er benötigt für die Tour einen dicken Pelz und soll im Freien und im Schnee problemlos übernachten können.
Und: Der Hund sollte ein gesundes soziales Verhalten mitbringen.