Frostiges Training

Langsam aber sicher fällt die Temperatur. Jeden Morgen müssen wir die Trinkgefäße der Hunde von einer Eisschicht befreien. Auch tagsüber steigt das Thermometer kaum über Null Grad. Die Hunde finden das klasse. Je kälter – je besser!
Ihre ausgezeichnete Motivation erlauben nun tägliche Trainingstouren von 14 Kilometern bei einer Steigung von 200 Höhenmetern. Dabei sind die Trainingswagen nicht leicht. Entweder werden die Wagen mit schweren Gewichtssäcken beladen, mit Pauline oder mit Eriks Freundin Kim, die gerade zu Besuch gekommen ist.
Zwei Termine für unsere Multivisionsshow

- 18.11.; 20:30 Uhr Dresden: Globetrotter; Prager Str. 10, 01069 Dresden, Tel.: 0351 / 2 111 000
- 20.11.; ca. 17:00 Uhr, Huskyhof Ridderade; Norbert Kranz; Ridderade 47; 27239 Twistringen; Tel: 04246 / 964 581; http://www.hundetouren.de/wp/*
Worum geht es?
Im Spätsommer 1912 beginnt in dem kleinen nordnorwegischen Städtchen Tromsö eine deutsche Arktisexpedition, die wenige Monate später in dem größten Unglück der deutschen Arktisforschung endet. Von 15 Teilnehmern kommen acht im Norden Spitzbergens ums Leben. Der Leiter der Expedition, Herbert Schröder-Stranz, und drei seiner Mitstreiter bleiben verschollen. Ihr Schicksal ist bis heute ein Rätsel.
Im Jahre 2013 unternahmen der Expeditionsleiter Björn Klauer und seine Crew einen ersten Versuch Reste der Schröder-Stranz Expedition zu finden, um damit zur Lösung des Rätsels beizutragen. Zwei Jahre später gelang es ihnen in einer abschliesssenden Expedition das restliche Gebiet abzusuchen. Damit haben sie das Kapitel der verschollenen Schröder-Stranz Expedition abschließen können.
In der spannenden Multivisionsshow erzählt Björn Klauer von seiner Expedition mit 37 Huskies durch die unendliche Gletscherwelt Spitzbergens, dem Versuch den Irrgarten aus Treibeis in der Wasserstrasse Hinlopenstretet zu überqueren und der monatelangen Einsamkeit auf Nordaustland, die insgesamt von 21 Zusammentreffen mit Eisbären unterbrochen wurde.
Team komplett

Vor ein paar Tagen kam Pauline Picker als Hundetrainerin auf die Huskyfarm. Damit ist das Herbstteam der Huskyfarm komplett.
Insgesamt trainieren wir 75 Hunde die auf sieben Gespanne verteilt sind. Während der Herbstwind die letzten Blätter von den Bäumen fegt, liegt die Trainingsdistanz bereits bei acht Kilometern. Dabei müssen über 200 Höhenmeter überwunden werden.
Bis zum Tourensaisonstart Mitte Dezember sollten alle Hunde 500 bis 800 Kilometer gelaufen sein.
Reichlich Pilze

Auch in diesem Jahr können wir uns über die Pilzernte nicht beschweren. In und um Innset haben wir sicherlich um die 50 Kilogramm geerntet. Viele wurden gleich in Mahlzeiten eingearbeitet, doch der Großteil landete in Einweckgläsern oder wurde über dem Ofen getrocknet.
Am letzten Wochenende besuchten wir Freunde an der Küste. Inzwischen ist es bei uns Tradition geworden, dort die Pilzsaison mit Pfifferlingen und einem „Erntedankfest“ zu beenden.
Huskyfarm hat Verstärkung bekommen

Bei fiesem, kaltem und feuchtem Wind haben wir heute mit dem Training der Hunde begonnen. Die Hunde freut das Wetter: je kälter, desto besser!
Daher war ihr Arbeitseifer und die Freude, das Gefährt durch den Wald zu ziehen und sich damit von der lästigen Sommerpause zu verabschieden, groß. Mit dabei waren die Junghunde vom Oktober 2015. Sie standen das erste Mal im Geschirr und benahmen sich gleich so, als wäre ihnen ihre Aufgabe bereits mit in die Wiege gegeben worden. Voller Inbrunst warfen sie sich ins Geschirr und hatten nichts besseres zu tun, als es den erwachsenen Hunden gleich zu tun.
Gestern kam Eric aus Waldbronn (Nähe Karlsruhe) auf die Huskyfarm. Er wird das Trainingsteam verstärken und uns bei den Vorbereitungen der Tourensaison unterstützen.
Sommerausflug

Langsam aber sicher nähert sich der letzte Familienurlaub der Sommersaison auf der Huskyfarm seinem Ende.
Da heute die Sonne noch einmal alles gab, wurde das Wetter für einen Ausflug in den Canyon genutzt. Wieder dabei waren die Welpen, die diesmal nicht nur baden gingen, sondern auch spannende Kletterpartien zu bewältigen hatten.
Morgens liegt jetzt Tau über den Planzen und der Wald wird langsam von Herbstfarben überzogen. Nun beginnen wir bald mit dem Training der Hunde, denn die Temperaturen fallen deutlich.
Fotos: Corina Priebe
Pilzsommer

Der warme Frühling und der niederschlagsreiche Sommer scheinen für eine reichliche Pilzernte zu sorgen. Früher als sonst und reichlicher schießen sie aus dem Boden.
Ob allerdings der Rekord von vor einigen Jahren mit 30 Kilogramm Steinpilzen in diesem Jahr geknackt werden kann, ist noch unsicher.
Da wir immer noch nicht heizen, trocknen wir noch keine Pilze über dem Ofen. Jetzt weckt Regina abgekochte Pilze Glas für Glas ein.
Wie in allen Jahren dominieren die Rotkappen und Birkenpilze die Ernte. Aber auch Reifpilze und sogar Pfifferlinge finden wir reichlich.
Welpen gehen baden

Jetzt sind unsere Welpen zwei Monate alt. Jetzt sollen sie unterschiedliche Gegebenheiten ausserhalb der Huskyfarm kennen lernen und dadurch Selbstvertrauen sowie Vertrauen zu uns gewinnen.
Wir wir das machen zeigt dieses Video.
Welpen haben Namen

Unsere lange Schlittentour „Russian Border“ stand diesmal Pate für die Namensgebung der Welpen. Viele dieser Namen finden sich auf der Landkarte des nördlichsten Distrikts Norwegens, den Finnmarken wieder. Sie bezeichnen Dörfer, Städtchen und Flüsse.
Lediglich bei den Namen Kauto und Keino haben wir eine Ausnahme gemacht: Da mussten sich zwei Welpen die Samenhochburg Kautokeino teilen.
Die Welpen wachsen

Die Welpen sind nun drei Wochen alt. Die Augen haben sich schon längst geöffnet und die ersten, vorsichtigen Erkundungen außerhalb der Hütte werden unternommen.
Ein wenig Sorgen macht uns ein brauner Welpe, der nur etwas mehr als die Hälfte seiner Geschwister wiegt. Zwar nimmt er stetig in gleichem Maße zu. Dies gelingt aber nur, wenn wir die insgesamt acht Welpen im Schichtwechsel trinken lassen. Alle drei Stunden wird das Team getauscht, wobei der kleine braune Welpe ständig Zugang zu den Zitzen hat. Diesen Tipp bekamen wir von unserer Veterinärin. Es scheint zu gelingen.