Ein Welpe...

… hat am 12. April das Licht der Huskyfarm erblickt. Die Mutter Flocke kümmert sich rührend um den Nachwuchs, während der Vater Meilo sich an nichts erinnern kann …
Wie dem auch sei, wir freuen uns über die Kleine. Schade nur, dass sie alleine aufwächst. Sie hätte sich sicher Geschwister gewünscht. Nun muss Flocke nicht nur ihre Mutterrolle erfüllen, sondern auch noch den Spielkameraden geben. Das macht sie ganz ordentlich. Lediglich die Größenunterschiede sorgen hin und wieder dafür, das der Welpe die Spielversuche als etwas grobschlächtig empfindet.
Mit der Namensgebung sind wir noch nicht einig. Da die Kleine acht Zitzen für sich zur Verfügung hatte, waren die ersten Vorschläge nach Form und Farbe sofort einsehbar: Mopsy, Elfie und Orca. Inzwischen läuft sie bereits recht munter im Zwinger herum. Das hat ihrer Form sehr gut getan, so dass wir von dem ersten – wenig schmeichelhaften Vorschlag – absehen werden und auf neue Eingebungen zum Namen warten.
Saison beendet

Die Sonne scheint jetzt warm und macht dem Schnee auf der Huskyfarm ordentlich zu schaffen. Singschwäne nutzen die offenen Wasserflächen für eine Pause auf ihrem Weg in den Norden, die Schneehühner sind nur noch paarweise unterwegs und die großen Rentierherden aus dem Osten erreichen unsere Berge um zu kalben. Kurz: Es wird Frühling im hohen Norden!
Nach einer vom guten Wetter verwöhnten letzten großen Tour, der»Sondertour Norden«, können wir jetzt langsam der Schlitten bis zum kommenden Oktober weg stellen. Das fällt uns nach dieser Tour ein wenig schwer, denn noch liegt eine geschlossene Schneedecke oben in den Bergen und Nachtfröste sorgen für eine unglaublich schnelle Loipe. Ein Wetter, das die Sonnenbrille und die Sonnencreme zu den wichtigsten Ausrüstungsgegenständen aufsteigen lassen.
Den Hunden macht die wärmende Sonne um die Mittagszeit jedoch zu schaffen. Mit ihrem dicken Winterpelz sind sie jetzt einfach falsch angezogen. Somit sind sie uns nun nicht böse, das es nur noch einige kleinere Touren gibt. Ansonsten geniessen sie die warmen Strahlen auf der Huskyfarm. Und eine Pause haben sie sich nach ca. 3500 Kilometern zurückgelegter Strecke während der letzten Saison wirklich mehr als verdient!
Fotos: Mike Dittrich von der »Sondertour Norden« April 2011
Neue Sondertour Norden

Für die Hundeschlittentouren 2012 haben wir nun auch die Termine von unserem Partner Jonny auf unsere Website gestellt.
Ein Höhepunkt seiner Saison 2012 wird sicher die 18 tägige »Sondertour Norden« werden, die durch den gesamten nördlichsten Distrikt Schwedens nördlich der Stadt Kiruna führen wird. Dabei werden viele Ortschaften der Sami besucht – unter anderem auch das Dorf Övre Sopperå. Hier übernachten wir bei unseren samischen Gastgebern Britt-Marie und Per-Nils Labba.
Auf dem Rückweg wird der Dividal Nationalpark durchquert.Wer die samische Kultur kennen lernen möchte, ist auf dieser langen Schlittentour (etwa 600 Kilometer) sicher gut aufgehoben.
Sonne und Kebnekaise

Nach der sehr unruhigen Wettersituation im Februar und März zeigte nun das Wetter, dass es auch anders kann: Sonne, wenig Wind und erstklassige Schneeverhältnisse. Unsere knapp 14tägige Huskytour zum höchsten Berg Schwedens, dem Kebnekaise, im April entwickelte sich somit zu einer Tour, bei der die Ausrüstungsgegenstände Sonnencreme und Sonnebrille höchste Priorität hatten.
Besonders die fleissigen Vierbeiner konnten ihr Glück über den harten Schnee kaum fassen: Die Schlitten flogen geradezu über den weißen Grund, so dass heftige Steigungen am Tjäktjapass oder im Grenzgebirge nach Norwegen mühelos und in rekordverdächtiger Geschwindigkeit genommen werden konnten.
Auch weiterhin scheint sich der Restwinter von seiner besten Seite zeigen zu wollen. Für unsere lange Expedition »Sondertour Norden« in den letzten zwei Aprilwochen verspricht uns die Wetterprognose einen sehr hohen Genussfaktor.
Fotos: Sabine Weber und Michael Knauf
Ein neuer Nationalpark...

…südlich von unserem See Altevatn ist eingerichtet! Sein Name: Rohkunborri Nationalpark. Der Namensgeber ist sein höchster Berg, der den See mit seinen 1649 Metern weit überragt. An seinem Fusse liegt unser Tipi, oder Lavvu, das wir eigentlich auf jeder Schlittentour anlaufen.Wir freuen uns gewaltig über diesen Schritt des sehr nachhaltigen Schutzes, denn dieses Gebiet (571 km/2) ist eines der schönsten und mächtigsten in unserer Gegend. Nicht nur die imposanten Felswände am See Geavdnjajärvi, die Gletscher am Isdalen, sondern auch die seltene Pflanzenwelt und der Canyon im Sördalen sind beeindruckend.Nun werden wir auch diesen neuen Nationalpark auf unseren Nordlichttouren, dem Huskycamp Altevatn und der Expedition Dividal einen Besuch abstatten.
Unwetter

Auf unserer letzten sechzehntägigen »Sondertour Norden« wurden wir nicht nur von unglaublich schweren Schneeverhältnissen heimgesucht, sondern auch von einem sehr heftigen Sturm. Kurz vor unserem nördlichsten Punkt, dem Dreiländereck zwischen Norwegen, Schweden und Finnland hatte uns ein heftiger Sturm fast zwei Tage im Zelt festgehalten. Zum Glück brach nur ein Gestängebogen des Zeltes. Aber der schwere Schnee zwang uns immer wieder ins Unwetter hinaus, um zu verhindern, dass das Zelt vollständig von den Schneemassen begraben wurde.Unter solchen Bedingungen zeigt sich, wie gut ein Team zusammenwachsen kann. Alle trugen mit Initiative und Tatkraft dazu bei, dass der Sturm – sogar mir einer guten Portion Humor – unangefochten abgewettert wurde.Motto: Ein prächtiges Team kann Berge versetzen!
Fotos: Kerstin Seller, Simona Wagnerova, Björn Klauer
Weihnachten mit Huskies

Wer Weihnachten nicht unter dem heimischen Tannenbaum sondern in der Heimat von Rudolf dem Rentier verbringen möchte, hatte dazu auf unserer Huskyfarm bisher immer Gelegenheit. Neu ist allerdings, dass man Rudolfs Heimat zu Weihnachten mit einem Huskyschlitten auf einer längeren Tour bereisen kann. Möglich gemacht hat das unser Partner Jan Haus. Er bietet eine Nordlichttour vom 20. 12. bis zum 27. 12. 2011 an. Wer sich also zu Weihnachten eine Huskytour schenken möchte, findet hier Gelegenheit dazu!
Tourentermine 2012
Aufgrund der grossen Nachfrage haben wir bereits jetzt einige Termine der Schlittentouren 2012 auf unserer Website veröffentlicht: Tourentermine 2012.
Im Laufe der Monate März und April werden weitere Termine folgen. Besonders für die Touren “Dividal kompakt” und “Huskycamp Altevatn” werden wir mehrere Termine finden.
Im Zentrum des Jahres 2012 wird unsere fast einmonatige Tour “Russian Border” stehen, die wir zum zweiten Mal durchführen.
Wer eine Tour und/oder einen Termin bereits jetzt ins Auge gefasst hat, sollte nicht zu lange warten, denn oft sind viele Termine rasch ausgebucht.
 
Wiederkehr der Sonne

Endlich haben wir die Sonne wieder! Auf unserer letzten Tour in Richtung des Dividalen Nationalparks badeten wir gleich mehrere Tage in ihren wärmenden Strahlen.Während nahezu zwei Monaten haben wir sie vermisst. über Wochen in der Polarnacht sorgte sie für prächtige Farbverläufe über das gesamte Himmelszelt. Man konnte sie hinter den Bergketten nur vermuten und schon eine ganze Weile schien es, als wollte sie jeden Moment über den Horizont schauen.Frühestens gegen Mitte Januar können wir sie zum ersten Mal in den Bergen sehen. Und erst nach der ersten Februarwoche wird sie die tieferen Täler und die Huskyfarm erreichen. Dann erstrahlt nicht nur die Landschaft sondern mit ihr gleich die Bewohner. In den Kindergärten wird die Wiederkehr der Sonne mit Sonnenfesten ausgiebig gefeiert und jedes Kind versucht die Wiederkehr der Sonne in einem Bild festgehalten.
Fotos: Henning Thies, Robert Brockbals und Judith Potthoff
Das erste Mal!

Für die 13monatigen Junghunde Nanok, Ninnis, Naq, Askia, Schröder und Nick begann zur Jahreswende ein neues Zeitalter: Das Zeitalter des Schlittenhundes.
Sie wurden nämlich das erste Mal vor den Schlitten gespannt! Nicht nur die Hunde verhielten sich recht nervös, sondern auch die Zweibeiner. Schließlich sind alle beim erstmaligen Einspannen der Junghunde gespannt, wie rasch sie lernen, mit den Leinen und dem Geschirr umzugehen.
Aber nicht nur das. Schließlich soll die Arbeit vor dem Schlitten vor allem eines machen: Spaß! Und dafür darf es vor dem Schlitten nur positive Erfahrungen geben. Nichts soll den Spaß verderben.
Wie auf den Bildern unschwer zu erkennen ist, hat es bei Schröder – aber auch bei seinen Geschwistern – problemlos geklappt.