Das ultimative Weihnachtsgeschenk ...
… könnte die über zweiwöchige Schlittentour zum höchsten Berg Schwedens, dem Kebnekaise werden. Denn wie sonst wäre es möglich, absolut alle Landschaftsformen im winterlichen Nordskandinavien zu besuchen?
Die Tour startet wie immer bei uns im Grenzgebirge auf unserer Huskyfarm. Doch schnell sind die ersten Wälder Schwedens erreicht. Das trockene Nadelholz verspricht einige lauschige Lagerfeuerabende. Südwestlich der Stadt Kiruna dreht die Expedition nach Westen ab und führt wieder ins Gebirge. Ziel dabei ist der höchste Berg Schwedens, der Kebnekaise. Aber nicht nur wegen ihm ist dieser Teil Schwedens ein Besuch wert. Schließlich steht er mitten in Schwedens prächtiger Bergwelt. Auf dem Rückweg geht es durch den Abisko Nationalpark und über das Grenzgebirge zwischen Schweden und Norwegen zurück zur Huskyfarm.
Für diese sechzehntägige Tour haben wir uns die schönsten Wochen des Winters ausgesucht. Sie startet am 26. Februar und endet am 13. März.
Familienurlaub auf der Huskyfarm ...
… ist im Sommer wie auch im Winter immer wieder nachgefragt. Deswegen haben wir nun ein Paket für jede Jahreszeit geschnürt, das jeweils auch geführte Touren beinhaltet.
Der nordische Sommer in Innset bietet Kindern in erster Linie eine fast grenzenlose Freiheit. Keine Zäune hindern den Bewegungsdrang und keine Dunkelheit erzwingt den Abbruch eines Tagesausfluges. Die Grenzen sind natürlicher Art: Flüsse und Seen, die hohen Berge und die eigene Müdigkeit am Abend.
Die Betätigungsmöglichkeiten mit Kindern sind vielfältig: Ausflüge zu Fuß oder mit dem Kanu, Übernachtungen im Zelt oder kleinen Berghütten, Lagerfeuer, Grillabende, Angelausflüge, oder Ausflüge mit dem Fahrrad: Alles kann auf das Alter und die Fähigkeiten der Kleinen zugeschnitten werden. Wenn dazu ein Husky mitgenommen wird, erfreut das nicht nur den Hund, sondern spornt die Kinder zu immer längeren Aktivitäten an.
Infos über Familienurlaub im Sommer
Den nordischen Winter von dem Basislager einer gemütlichen Hütte aus zu entdecken heißt das Erleben einer großartigen Herausforderung mit der Option einer sicheren Rückzugsmöglichkeit. Der Winter im Norden ist stabil und die Schneeverhältnisse sind es genauso. Wer noch nie auf Skiern gestanden hat, kann es hier versuchen und erlernen und sich kleine Abfahrten suchen.
Noch mehr Spaß macht ein Hund, der einen kleinen Schlitten oder das Kind auf Skiern durch die weiße Pracht zieht. Für längere Tagesausflüge bieten sich Huskygespanne an, mit denen durch die Bergwelt gepflügt wird. Die Eltern können dabei jeweils ein eigenes Gespann führen und es dem Nachwuchs auf dem Schlitten gemütlich machen.
Der erste Schnee ...
… fiel in der Nacht zum 08. Oktober. Endlich sind die regenschweren und recht grauen Tage der letzten Septemberwochen vorbei!
Die nur wenige Zentimeter dicke Schneedecke reicht zwar noch nicht für den Schlitten. Doch ihr gelang es über Nacht die Landschaft viel freundlicher und heller zu gestalten. Und: Sie kündigt die von den Hunden lang ersehnte kalte Jahreszeit an.
Der Schnee löste bei den täglichen Trainingstouren einen ordentlichen Motivationsschub aus. Mit den besten Gespannen erweiterten wir nun die Trainingsstrecke auf sieben Kilometer. Zusätzlich zur Strecke wird der schwere Trainingswagen dabei noch um 100 Höhenmeter den Berg zum See Altevatn hinaufgewuchtet.
Das Training ...
… der Huskies hat heute begonnen. Damit endet die dreimonatige Sommerpause der Hunde. Voller Freude warfen sie sich in die Geschirre – endlich machen sich die kühleren Jahreszeiten bemerkbar und der Winter mit seinen gefrorenen Seen und den schneebedeckten Bergen lässt nun nicht mehr zu lange auf sich warten.
In diesem Herbst nehmen sich Eveline Roos und Michael Zarth – beide aus der Schweiz – der Aufgabe an, die 54 Schlittenhunde auf die Tourensaison vorzubereiten.
Allerdings zeigt sich das Wetter nicht gerade von seiner besten Seite: das Outfit “Friesennerz” ist hier die einzig adäquate Bekleidung für nasskaltes Regenwetter.
Preiswerte Flugreisen ...
… versprechen nicht unbedingt zügiges und einfaches Reisen. Doch wer ein wenig mehr Zeit mitbringt und im Internet den günstigsten Termin austüfteln will, kann auch bei Flügen hoch in den Norden Norwegens einige hundert Euro sparen.
In den Sommermonaten bietet Condor zum Beispiel für unter 200.- € einen direkten Charterflug von Frankfurt nach Tromsö. Nachteil: Der Flieger fliegt nur nachts. Vorteil: Die Sommernacht im Norden ist hell.
Seit kurzem fliegt der norwegische Billigcarrier norwegian für unglaubliche 120.- € von Berlin nach Tromsö und zurück – allerdings muss in Oslo umgestiegen werden. Nachteil: Nicht an jedem Tag erreicht man in einem Rutsch das Ziel. Oftmals wird eine Übernachtung in Oslo oder in Tromsö unumgänglich.
Wer weiter zur Huskyfarm in Innset möchte, ist auf den Bus angewiesen. Die 160 Kilometer bis zum Örtchen Setermoen verschlingen jedoch noch einmal zweieinhalb Stunden und knapp 30.- €. Von hier aus können wir den Transfer für die letzten 35 Kilometer übernehmen.
Fazit: Die Eroberung des Nordens war schon immer etwas aufwendiger als die einer Sangriameile im Süden.
Zweiräder statt Vierbeiner
Während sich die Huskies der Farm schattensuchend durch den Juli schleppten, nutzen wir zweibeinigen Bewohner das sonnige Sommerwetter für eine zehntägige Fahrradtour durch die Inselwelt von Senja und den Vesterålen.
Die Unternehmung startete auf der Huskyfarm und führte uns zunächst westlich über die große und recht einsame Insel Senja. Mit einer Fähre setzte die Crew auf die Insel Andøya über. Ziel: Whalewatching.
Auf einer schmalen Küstenstraße schlängelten wir uns sodann nach Süden entlang der Westküste um schließlich wieder auf einem östlichen Kurs und zwei weiteren Fähren braun gebrannt zur Huskyfarm zurück zu kehren. Einen riesigen Kreis von immerhin 450 Kilometern hatten wir dabei gezogen.
Fazit: Sonne, Strände, einsame Zeltlätze, Pott- und Schweinswale, Papageientaucher, Seeadler, Kormorane, idyllische Dörfer und Bauernhöfe und verhältnismäßig wenig Verkehr. Uns hat es so gut gefallen, daß wir demnächst diese Tour auf unserer Sommerseite beschreiben und empfehlen möchten. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass es keine bessere Art gibt, um Land und Leute kennen zu lernen.
Möglich würde das alles durch unseren “Sommerknecht” (eigene Darstellung) Christina Maring. Christina versorgte die Huskies, empfing die Gäste und gab uns das gute Gefühl mit ins Gepäck, dass die Huskyfarm während unserer Abwesenheit in guten Händen liegt. Dafür möchten wir uns bei ihr ganz herzlich bedanken.
Unsere Ton-Dia Schauen im Herbst ...
… sind jetzt nahezu vollständig auf unserer Website zu finden.
In zehn Städten Deutschlands wird der Expeditionsleiter Björn Klauer life über die Spitzbergen Expedition berichten. Als Ziel hatte das Abenteuer die legendäre Hütte der Christiane Ritter ganz im Norden des Archipels.
Hier schrieb die mutige Frau in den dreißiger Jahren ihr inzwischen legendäres Buch: »Eine Frau erlebt die Polarnacht«. 28 fleissige Huskies zogen über Wochen und 600 Kilometer vier schwere Schlitten über Gletscher, Gebirgszüge und zugefrorene Fjorde. (»National Geographic« und das Fernsehen berichteten.)
Wer sich für Schlittenhunde, das Expeditionsleben im Eis, Abenteuer im Norden und die großartige arktische Natur interessiert, wird hier auf seine Kosten kommen. Nach dem Vortrag gibt es genügend Gelegenheit für Fragen zum Thema und unsere Hundeschlittentouren.
Die Rentiermarkierung ...
… ist wieder im vollen Gange. Pünktlich zum 7. Juli begann die alljährliche Markierung der jungen Kälber mitten in den Bergen, oberhalb unseres Örtchens Innset.
Mehrere tausend Rentiere trieben die Samen der Siida (Familienzusammenschluss) Talma zu diesem Zweck zwischen den großen Seen Torneträsk und Altevatn zusammen.
Mit einem Lasso werden die unmarkierten, jungen Kälber aus der Masse der in einem Gatter herumziehenden Herde gefangen, am Boden festgehalten um dann das Ohr mit dem Zeichen der Familie zu versehen.
Erst gegen Mitternacht beginnen die Samen die Herde in das Gatter zu treiben, denn für die ständig galoppierenden und trabenden Rentiere ist es tagsüber viel zu warm. Leider senkten sich in diesem Jahr die Wolken sehr tief – viel zu dunkel zum Fotografieren. Deswegen zeigen wir an dieser Stelle die Bilder vom letzten Jahr.
Welpensommer
Nachdem sich der Winter in den letzten Mai- und ersten Juniwochen noch einmal richtig verausgabt hat, ist es nun endlich warm und grün geworden. Die Kartoffelpflanzen schauen bereits vorsichtig zum Tageslicht und der Salat im Treibhaus wächst bei dem Dauertag was das Zeug hält.
Das genießen die Welpen in vollen Zügen, wenn sie bei ihren täglichen Ausflügen eine Schneise der Verwüstung durch die Botanik ziehen. Kilometer lange Ausflüge mit dem Kanu oder nasse Bachdurchquerungen nehmen für die kleinen Vierbeiner schon mal expeditionsartigen Charakter an.
Doch erst auf dem Rückweg weicht der Schabernack und das ständige Suchen nach dem nächsten Streich einer zunehmenden Müdigkeit.
Der Abschied vom Winter ...
… fiel in diesem Frühjahr sehr abrupt aus. Nur sechs Tage nach dem Ende unserer letzten Schlittentour zum Dreiländereck brach mit aller Macht der Frühling aus. Selbst bei uns in Innset kletterte das Thermometer kurzfristig auf +(!) 20 Grad.
Kein Wunder, dass der Bootssteg sofort ins Wasser gelassen wurde und die Kinder ihr erstes Bad nehmen wollten. Das stellte sich jedoch als recht erfrischend heraus. Die Wassertemperatur bewegte sich gerade erst bei schmerzhaften +3,5 Grad Celsius.
Unser See trägt in den geschützten Buchten immer noch eine solide Eisdecke. Das Kanu übernimmt da schon mal die Funktion eines Eisbrechers. Das Schmelzwasser im Fluss Dittielva bricht jetzt das Eis in seinem Mündungsdelta auf.
Kleine und große Eisschollen eisen sich los und werden unter leisem Klirren auf den See getrieben. Auf der kilometerlangen Fahrt über den See lösen sie sich langsam auf. Der Winter verabschiedet sich.